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Renaturisierung des Ilsebachs

Im Mittelalter gehörte die Quelle der Ilse „aus dem heiligen Born“ zu den bekanntesten Heilquellen Deutschlands. Sie liegt am Rande eines 150 Hektar großen Waldgeländes im Rothaargebirge, das 1999 in den Besitz von Dieter Mennekes überging. In enger Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Forstamt Hilchenbach und der Landschaftsbehörde Siegen-Wittgenstein sind seitdem die Folgeschäden der früheren Nutzung entlang des Ilsebachs und des Schwarzen Langenbachs behoben worden.

IlsenbachAuf einer Länge von mehr als drei Kilometern wurden die Fichten am Bachufer abgeholzt und die ursprüngliche Bewaldung wiederhergestellt. Neben Erlen und Weiden wurden rund 130.000 Buchen gepflanzt. Zwei zu Fischteichen umfunktionierte Badeweiher mussten ebenso beseitigt werden wie Bodenverrohrungen und Betonplatten zur Gewässerüberquerung. Um die Fließgeschwindigkeit zu verringern, hat man durch Steinanlagerungen mehrere Furten geschaffen. So ist neuer Lebensraum für Kriechtiere und Kleinlebewesen wie Fliegenlarven oder Bachflohkrebse entstanden.

Schon ein Jahr nach Abschluss der Arbeiten bei Bad Laasphe-Heiligenborn war eine deutliche Erholung des Naturraums festzustellen. So wird das Ilsetal neuerdings wieder von Schwarzstörchen als Brutgebiet und von Wildkatzen als Jagdrevier genutzt. Der Weg entlang des Ilsebachs steht Spaziergängern offen, ist für Fahrzeuge jedoch gesperrt.




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